Delosperma – Die „Gurkenpflanze“, die mein Herz erobert hat

Hast du schon mal eine Pflanze gesehen und gedacht: „Die muss ich haben!“? Bei mir war das so, als ich zum ersten Mal eine Delosperma gesehen habe. Die kleinen Blättchen in Form von saftigen, stacheligen Gürkchen haben es mir sofort angetan. Seitdem hat die Delosperma einen festen Platz in meiner Wohnung und auf meinem Balkon. Die Gurkenpflanze ist ein echtes Must-have für den Sukkulenten-Dschungel!

Gurkenpflanze

Blühende Schönheit zur Mittagszeit

Als ich meine erste Delosperma gekauft habe, wusste ich nicht viel über sie. Die kleinen Gurkenblättchen haben absolut ausgereicht, um mich zu überzeugen. Als die kleine Gurkenpflanze in meinem Einkaufswagen stand, hatte ich noch keine Ahnung, was für ein kleines Juwel ich da mit nach Hause nehmen würde.

Jetzt weiß ich: Die Delosperma ist nicht nur pflegeleicht, sondern blüht auch wie verrückt! Sie ist auch als Mittagsblume bekannt und beeindruckt mit ihren strahlenden, sternförmigen Blüten. Diese öffnen sich nur bei Sonnenschein, meist zur Mittagszeit – daher der Name. Die Farben sind ein echtes Highlight: Von leuchtendem Pink, Lila und Orange bis zu Weiß und Gelb bietet die Delosperma eine breite Palette. Jede einzelne Blüte wirkt wie ein kleines Feuerwerk und bleibt oft mehrere Tage geöffnet. Besonders beeindruckend ist ihre Blütenfülle: Im Sommer verwandelt sich die Pflanze regelrecht in einen bunten Blütenteppich, der bis in den Herbst hinein anhält. Ein echter Hingucker!

Wenn du eine Pflanze suchst, die dir den Sommer über (und manchmal sogar länger) ein Lächeln ins Gesicht zaubert, dann wird die Delosperma sicher nicht enttäuschen.

Ein bisschen Botanik – Was ist Delosperma eigentlich?

Die Delosperma gehört zur Familie der Aizoaceae, also zu den Mittagsblumen. Der Name „Mittagsblume“ kommt nicht von ungefähr: Die Blüten öffnen sich tatsächlich nur bei Sonne – und zwar meist um die Mittagszeit. Ein echtes Schauspiel! Sie stammen ursprünglich aus Südafrika, was erklärt, warum sie so gut mit Hitze und Trockenheit klarkommen.

Der Spitzname „Gurkenpflanze“ ist zwar etwas irreführend (sie hat wirklich nichts mit echten Gurken zu tun), aber wenn man die Blätter betrachtet, erklärt sich der Name von selbst.

Delosperma Portrait

Standort – Wo fühlt sich die Delosperma wohl?

Wenn du die Delosperma bei dir zu Hause einziehen lässt, solltest du ihr vor allem eines bieten: Sonne, Sonne und nochmal Sonne! Meine erste Delosperma stand an einem Ostfenster und wollte dort irgendwie nicht so recht wachsen. Nach einem Umzug an mein Südfenster, ging plötzlich alles ganz schnell: Sie begann zu wachsen und zu blühen.

Also: Gib deiner Delosperma so viel Licht wie möglich. Ein Südfenster ist ideal, aber auch ein heller Balkon oder Gartenplatz ist perfekt. Wenn du sie im Sommer nach draußen stellst, wird sie es dir mit noch mehr Blüten danken. Aber Vorsicht: Lass sie sich langsam an die Sonne gewöhnen, sonst könnten die Blätter verbrennen. Ich habe das beim ersten Mal nicht bedacht und musste ein paar verkohlte „Gürkchen“ beklagen. Lesson learned!

 

Pflege – So einfach geht’s

Du wirst es lieben: Delosperma ist eine der pflegeleichtesten Pflanzen, die ich kenne. Hier ein paar Tipps aus meiner eigenen Erfahrung:

Gießen:
Das Wichtigste zuerst: Nicht zu viel gießen! Die Delosperma speichert Wasser in ihren Blättern und kommt mit wenig Feuchtigkeit aus. Ich gieße meine Pflanze nur, wenn die Erde komplett trocken ist. Im Sommer kann das je nach Standort einmal pro Woche sein, im Winter sogar noch seltener. Staunässe ist der Feind Nummer eins – ich habe das einmal schmerzhaft erfahren, als ich sie zu eifrig gegossen habe. Die Wurzeln können anfangen zu faulen, und das willst du wirklich vermeiden.

Erde:
Verwende am besten durchlässige Kakteenerde. Ich mische meine eigene Erde, indem ich normale Blumenerde mit Sand und ein bisschen Perlit vermische. Das sorgt dafür, dass das Wasser gut abfließen kann.

Düngen:
Weniger ist mehr! Während der Wachstumsphase im Frühling und Sommer dünge ich meine Delosperma einmal im Monat mit einem speziellen Kakteendünger. Im Winter braucht sie überhaupt keinen Dünger.

Temperatur:
Delosperma liebt Wärme, aber viele Sorten (z.B. Delosperma cooperi) sind tatsächlich frostresistent. Ich habe meine Delosperma letztes Jahr draußen überwintert, und sie hat es erstaunlich gut überstanden. Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, stell sie im Winter besser rein.

 

Blütenpracht – Das Highlight!

Delosperma Blüte

Einer der Gründe, warum ich die Delosperma so liebe, sind ihre Blüten. Mein „Gürkchen“-Team blüht von Frühling bis in den Herbst hinein – und die Farben sind der Wahnsinn: Pink, Lila, Orange, Gelb – eine echte Farbenpracht. Ich mag es zuzuschauen, wenn die Blüten sich in der Sonne öffnen und abends wieder schließen.

Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich das zum ersten Mal gesehen habe: Ich dachte, meine Pflanze wäre krank, weil die Blüten abends zu waren. Aber keine Sorge, das ist völlig normal.

Delosperma im Garten – Mein kleines Experiment

Letzten Sommer habe ich beschlossen, ein paar Delosperma-Pflanzen in meinem Garten auszuprobieren. Ich habe sie in eine sonnige Ecke gepflanzt. Sie haben sich dort richtig wohlgefühlt! Delosperma eignet sich hervorragend als Bodendecker, vor allem in trockenen, sonnigen Bereichen. Sie breitet sich schnell aus und bildet einen wunderschönen, blühenden Teppich.

Tipp: Wenn du einen Hang bepflanzen möchtest, ist Delosperma die perfekte Wahl. Sie sieht nicht nur toll aus, sondern breitet sich schnell aus und bildet dichte, teppichartige Polster. Diese halten den Boden zusammen und reduzieren so das Risiko von Erosion. Außerdem verträgt Delosperma Trockenheit und volle Sonne sehr gut, was sie ideal für exponierte Hanglagen macht.

Fazit – Lustiges Gürkchen mit Blütenpracht

Die Delosperma ist pflegeleicht, sie blüht wie verrückt und sieht mit ihren Gurkenblättchen einfach toll aus. Sie macht eine gute Figur auf der Fensterbank, auf dem Balkon und im Garten. In Hanglage verbreitet sie sich als bunter Teppich und verhindert, dass der Boden erodiert. Die Delosperma ist definitiv eine meiner Lieblingspflanzen.

 

Sukkulenten als Bodendecker: Eine umfassende Anleitung für Ihren Garten

Sukkulenten haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Sie sind nicht nur pflegeleicht und vielseitig, sondern auch echte Hingucker in jedem Garten. Besonders interessant ist ihre Nutzung als Bodendecker. Sukkulenten als Bodendecker bieten zahlreiche Vorteile: Sie sind trockenheitstolerant, reduzieren Unkrautwuchs und bieten eine einzigartige ästhetische Dimension. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über Sukkulenten als Bodendecker – von den besten Arten und Pflanztechniken bis hin zur Pflege und Gestaltungsideen.

Sukkulenten Bodendecker

Was sind Sukkulenten?

Sukkulenten sind Pflanzen, die Wasser in ihren Blättern, Stängeln oder Wurzeln speichern können. Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, in extrem trockenen Umgebungen zu überleben. Sie zeichnen sich durch dicke, fleischige Blätter und eine oft ungewöhnliche Erscheinung aus. Die bekanntesten Sukkulenten sind Kakteen, aber die Familie der Sukkulenten umfasst viele andere Gattungen wie Sedum, Hauswurz und Echeveria.

Vorteile von Sukkulenten als Bodendecker

Trockenheitstoleranz
Sukkulenten sind hervorragend an trockene Bedingungen angepasst. Dies macht sie zu idealen Bodendeckern in Regionen mit wenig Niederschlag oder in Bereichen des Gartens, die nicht regelmäßig bewässert werden können.

Pflegeleichtigkeit
Ein weiterer großer Vorteil von Sukkulenten ist ihre geringe Pflegeanforderung. Sie benötigen nur seltenes Gießen und sind unempfindlich gegenüber vielen Schädlingen und Krankheiten. Dies spart Zeit und Aufwand bei der Gartenpflege.

Ästhetik
Sukkulenten bieten eine erstaunliche Vielfalt an Formen und Farben. Von matten Grüntönen über leuchtende Rottöne bis hin zu zarten Pastellfarben – Sukkulenten können jedem Garten ein einzigartiges und interessantes Aussehen verleihen. Ihre Textur und Struktur bieten visuelles Interesse das ganze Jahr über.

Bodenschutz
Sukkulenten als Bodendecker helfen, den Boden zu schützen. Sie reduzieren die Erosion, halten die Feuchtigkeit im Boden und verhindern das Wachstum von Unkraut, indem sie den Boden dicht bedecken.

Beliebte Sukkulentenarten als Bodendecker

Sedum (Fetthenne)
Sedum ist eine der beliebtesten Gattungen von Sukkulenten, die als Bodendecker verwendet werden. Diese Pflanzen sind sehr anpassungsfähig und können in vielen verschiedenen Klimazonen gedeihen. Sedum-Arten sind in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich, von niedrigen Teppicharten bis hin zu höheren Varianten.

Sempervivum (Hauswurz)
Sempervivum, auch als Hauswurz bekannt, ist eine äußerst robuste Sukkulente, die perfekt als Bodendecker geeignet ist. Diese Pflanzen bilden dichte Rosetten und sind in der Lage, extremen Temperaturen und Trockenheit zu widerstehen. Sie sind besonders attraktiv durch ihre sternförmigen Blätter und die Vielzahl von Farbvariationen.

Delosperma (Mittagsblume)
Delosperma, auch bekannt als Mittagsblume, ist eine Sukkulente, die leuchtende, farbenfrohe Blüten hervorbringt. Diese Pflanzen sind ideal als Bodendecker, da sie schnell wachsen und eine dichte, blühende Matte bilden können. Delosperma ist besonders in heißen, trockenen Gebieten beliebt, da sie extrem hitze- und trockenheitstolerant ist.

Echeveria
Echeveria ist eine weitere beliebte Sukkulentenart, die als Bodendecker verwendet werden kann. Diese Pflanzen bilden attraktive Rosetten und sind in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Echeveria bevorzugt gut durchlässigen Boden und viel Sonnenlicht.

Portulaca (Portulakröschen)
Portulaca, auch als Portulakröschen bekannt, ist eine niedrig wachsende Sukkulente, die sich hervorragend als Bodendecker eignet. Sie produziert lebendige, farbenfrohe Blüten und kann in armen, trockenen Böden gedeihen. Portulaca ist besonders nützlich in heißen, sonnigen Lagen.

Pflanztechniken für Sukkulenten als Bodendecker

Standortwahl
Sukkulenten benötigen viel Sonnenlicht, um zu gedeihen. Wählen Sie einen Standort in Ihrem Garten, der mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Bodenvorbereitung
Bereiten Sie den Boden vor, indem Sie ihn gut lockern und gegebenenfalls Sand oder Kies hinzufügen, um die Drainage zu verbessern. Wenn der Boden zu lehmig ist, sollten Sie erwägen, Hochbeete oder erhöhte Pflanzflächen zu verwenden, um die Drainage zu gewährleisten.

Pflanzabstand
Achten Sie beim Pflanzen von Sukkulenten als Bodendecker darauf, genügend Platz zwischen den einzelnen Pflanzen zu lassen, damit sie sich ausbreiten können. Ein Abstand von etwa 15-30 cm ist in der Regel ausreichend, abhängig von der Art der Sukkulente.

Pflanztechnik
Graben Sie kleine Löcher, die groß genug sind, um die Wurzeln der Sukkulenten aufzunehmen. Setzen Sie die Pflanzen vorsichtig in die Löcher und drücken Sie den Boden um die Wurzeln herum fest. Gießen Sie die Pflanzen leicht, um ihnen beim Anwachsen zu helfen, aber vermeiden Sie Staunässe.

Pflege von Sukkulenten als Bodendecker

Bewässerung
Obwohl Sukkulenten trockenheitstolerant sind, benötigen sie während der Anwachsphase regelmäßige Bewässerung. Gießen Sie die Pflanzen in den ersten Wochen nach dem Pflanzen regelmäßig, aber lassen Sie den Boden zwischen den Bewässerungen austrocknen. Nach der Anwachsphase können Sie die Bewässerung reduzieren.

Düngung
Sukkulenten benötigen nur wenig Dünger. Eine einmalige Düngung im Frühjahr mit einem kaktus- oder sukkulentenspezifischen Dünger ist ausreichend. Vermeiden Sie es, die Pflanzen zu überdüngen, da dies zu weichem, ungesundem Wachstum führen kann.

Unkrautkontrolle
Da Sukkulenten den Boden dicht bedecken, verhindern sie das Wachstum von Unkraut. Es ist jedoch wichtig, Unkraut regelmäßig zu entfernen, insbesondere während der Anwachsphase. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum, um die Unkrautbekämpfung zu erleichtern.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
Sukkulenten sind relativ resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Achten Sie jedoch auf Anzeichen von Wurzelfäule, die durch zu viel Feuchtigkeit verursacht wird. Stellen Sie sicher, dass der Boden gut durchlässig ist und vermeiden Sie Überbewässerung. Bei Schädlingsbefall können natürliche Insektizide oder Hausmittel wie Seifenwasser verwendet werden.

Sedum Bodendecker

Gestaltungsideen mit Sukkulenten als Bodendecker

Steingärten
Sukkulenten eignen sich hervorragend für die Gestaltung von Steingärten. Kombinieren Sie verschiedene Arten von Sukkulenten mit Steinen und Kies, um ein interessantes und pflegeleichtes Gartenbeet zu schaffen. Die unterschiedlichen Farben und Texturen der Sukkulenten sorgen für visuelles Interesse und Abwechslung.

Hängegärten
Hängegärten sind eine kreative Möglichkeit, Sukkulenten als Bodendecker zu nutzen. Verwenden Sie hängende Pflanzgefäße oder vertikale Gartenrahmen, um Sukkulenten in die Höhe zu bringen. Dies ist besonders nützlich in kleinen Gärten oder auf Balkonen, wo der Platz begrenzt ist.

Mischpflanzungen
Kombinieren Sie Sukkulenten mit anderen trockenheitstoleranten Pflanzen wie Lavendel, Thymian oder Rosmarin, um interessante Mischpflanzungen zu schaffen. Diese Pflanzen ergänzen sich gut und schaffen eine abwechslungsreiche und attraktive Gartenlandschaft.

Gründächer
Sukkulenten sind ideal für die Bepflanzung von Gründächern. Ihre Trockenheitstoleranz und geringe Pflegeanforderung machen sie zu perfekten Kandidaten für diese anspruchsvolle Umgebung. Gründächer bieten zahlreiche Vorteile, darunter die Verbesserung der Wärmedämmung und die Reduzierung des Wasserabflusses.

Sukkulenten als Bodendecker bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Garten. Ihre Trockenheitstoleranz, Pflegeleichtigkeit und ästhetische Vielfalt machen sie zu einer idealen Wahl für viele Gartenprojekte. Ob in Steingärten, Hängegärten oder als Teil von Mischpflanzungen – Sukkulenten können Ihren Garten verschönern und gleichzeitig den Boden schützen. Mit den richtigen Pflanztechniken und etwas Pflege werden Sie lange Freude an diesen faszinierenden Pflanzen haben.